Schülerlager 2000 in Dresden

Schülerlager in Dresden oder "5 Rheinländer in der Ferne"

Am 12. Juli startete unsere Reise nach Dresden mit einer sechsstündigen Zugfahrt, auf der andere Reisende über die neuesten Hits der Charts aufgeklärt wurden und wir wurden gebeten, diverse Walkman leiser zu stellen, was dann auch postwendend geschah. Wir sind ja keine Unmenschen. Doch 6 Stunden Zug fahren kann ganz schön anstrengend sein und deshalb waren wir heilfroh in Dresden wieder frische Luft einzuatmen.

Das Jugendgasthaus, in dem wir schließlich landeten, war gut ausgestattet und auch ganz in der Nähe des World-Trade-Centers, dass wir nach der Einquartierung sofort erkundeten. Unsere Bitte mit dem Aufzug mal ganz noch oben fahren zu dürfen, wurde mit der fadenschneidigen Ausrede abgelehnt, dass der Fahrstuhl noch defekt sei (Im Hintergrund fuhr eine alte Frau mit dem Aufzug nach oben!).

Wir haben uns mit einem innerlichen Fluch begnügt und uns im Jugendgästehaus mit dem Abendessen getröstet. Es war kein großer Trost!

Am nächsten Tag haben wir dann eine kleine Stadtrundfahrt mit der Straßenbahn gemacht und uns den Zwinger und andere Sehenswürdigkeiten angeschaut. Der restliche Tag wurde mit den "Bayern" in Form von "Shopping" verbracht. Am Abend wurde dann unsere Kreativität gefragt und so kam ein Plakat zustande, mit dem Titel: "Ihr seid nicht allein, Rheinland is watching you". Dieses Plakat sorgte am nächsten Tag beim Besuch der Deutschen Jugend-Meisterschaften für ein wenig Aufregung, denn die gelbe Farbe, mit der wir das Wort "Rheinland" geschrieben hatten blätterte ab und verzierte sämtliche umliegenden Jacken und Taschen.

Doch die Stimmung im Stadion war richtig gut und so konnten wir mit großem Eifer unsere Athleten anfeuern. Der Tag im Stadion ging schnell vorbei, der Abend wurde lang und die Nacht kurz.

Am darauffolgenden Samstag verbrachten wir den Tag wieder im Stadion. Abends brachen wir dann auf zu dem LVR-Verbandsabend.

Der kurze Fußweg entpuppte sich als ¾-stündiger Gewaltmarsch, doch wir wurden mit einem Buffet belohnt, das uns das Essen im Jugendgästehaus vergessen ließ. Am Sonntag fand unser letzter Besuch im Dresdner Stadion statt, in dessen Nebengebäude unser Abschlussabend gebührend gefeiert wurde. Höhepunkt war die Wahl des Mr. und Mrs. Schülerlager.

Montags machten wir uns dann müde aber glücklich auf den Heimweg.

Und die Moral von der Geschicht: uns vergisst man nicht.

Maria Schubert, Betreuerin

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