DLV Jugendlager in Jena

Dominik Horne und ich machten uns am Mittwoch dem 18.07.07 von Koblenz aus zusammen auf den Weg nach Jena. Nach unerwartet längerem Aufenthalt in Nürnberg, kamen wir doch endlich in Jena an und wurden sofort von 2 Betreuern empfangen und zum Sportgymnasium, welches uns als Unterkunft diente, gebracht.
Dort angekommen trugen wir uns in ein paar Listen ein und warteten auf die restlichen Sportler. Als endlich alle anwesend waren, stellten sich die Betreuer vor und präsentierten uns den Terminplan für die nächsten Tage. Danach stellten sich verbandsweise alle Sportler vor.
Durch ein paar Spielchen lernten wir uns alle gleich am ersten Abend besser kennen. Am Ende des Abends durften wir eigene Fanplakate für die Deutschen Meisterschaften in Erfurt entwerfen. Danach ging es schnell ins Bett, da schon um 23:00 Uhr Bettruhe herrschte.

Am Donnerstag wurden wir früh geweckt, da wir um 09:00 Uhr in der Bundesgartenschau (BuGa) in Gera / Ronneburg sein sollten. Dort angekommen teilten wir die Gesamtgruppe in 3 kleinere Gruppen, die zu verschiedenen Themen (Dominik und ich waren in Solarenergie) jeweils einem Vortrag zuhören durften. Danach betrachteten wir noch die restlichen Attraktionen oder tobten uns an der Kletterwand aus. Um 15:00 Uhr ging es wieder zum Sportgymnasium nach Jena. Von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr hatten wir nun die Möglichkeit eigenständig zu trainieren. Ein Laufschlauch von ca. 120m, Hoch- und Weitsprunganlagen bis hin zu einem Kraftraum standen uns zur Verfügung.
Nach dem Training ging es schnell zum Abendessen.
Danach wurden wir in mehrere Gruppen für den Sport-Spiel-Fun-Evening eingeteilt. Dabei galt es 10 Stationen zu meistern: 1. Basketball gegen ein anderes Team, 2. Bogenschießen, 3. Sackhüpfen, 4. Treppen zählen, 5. Streichholzweitwurf, 6. Gummistiefelweitwurf, 7. nasse Wäsche auf Zeit auf- und abhängen, 8. Papierflieger entwerfen + Weitwurf, 9. Sudoku lösen auf Zeit, 10. Geschicklichkeitsaufgaben auf Zeit im Sand. Dazu kam eine Station, in der wir zu einem bestimmten Thema ein Rollenspiel erfinden sollten. Spät am Abend ging es dann wieder schnell ins Bett.

Am Freitag stand früh am Morgen eine Stadtrallye an. Es galt, sehr viele Fragen zu beantworten und knifflige Aufgaben zu meistern. So lernten wir die Stadt Jena besser kennen.
Als diese gemeistert war, stand uns der ganze Nachmittag frei zur Verfügung. Die meisten trainierten, gingen in die Stadt oder badeten in der Nähe im See.
Der Abend wurde entweder zur intensiven Kommunikation zwischen den Verbänden oder zur Vorbereitung der Abschlussparty genutzt.

Am Samstag stand früh am morgen von ca. 09:00 Uhr – 11:00 Uhr ein Training in Erfurt an. Ein kleines Stadion in einem Wohngebiet stand uns dafür zur Verfügung. Vier Gruppen wurden geformt, Hochspringer, Weitspringer, Hürdenläufer und Sprinter. Die Hochspringer hatten die Ehre mit dem Bundestrainer im Hochsprung trainieren zu dürfen. Der Rest trainierte meist mit einem Kadertrainer eines Verbandes.
Danach ging es zum großen Stadion zu den Deutschen Meisterschaften. Sofort wurden unsere Plakate ausgepackt und unsere Favoriten lautstark angefeuert. Hier trafen wir auch Friederike Reher, die auch zum Camp eingeladen worden war, jedoch bei der DM kurzfristig in der Staffel der LG Rhein-Wied eingesetzt wurde. Spät am Abend ging es wieder nach Jena.

Sonntag morgens hatten wir Freizeit bis ca. 12:00 Uhr, dann fuhren wir wieder nach Erfurt um den 2. Tag der DM mit zu erleben.
Nach diesem aufregenden Wettkampf stand uns die Abschlussparty bevor. Dazu wurde extra ein DJ inklusive Equipment eingeladen, welcher für ordentliche Stimmung sorgte. Spät am Abend stellten wir unsere Rollenspiele vor und bekamen von den Betreuern eine kleine Dia-Show mit den Bildern vom Camp gezeigt. Danach waren wir bis spät in die Nacht noch aktiv.

Der nächste Tag war Tag der Abreise. Schon um 08:00 Uhr verließen die Ersten das Camp. Nach ein paar Stunden Wartezeit ging es auch für Dominik und mich in Richtung Bahnhof. Nach einer erneuten Verspätung mit dem ICE, verpassten Anschlusszügen und langen Wartezeiten kamen wir sehr müde zu Hause an.

Wir hatten echt eine tolle Zeit dort. Wir haben viele neue Leute aus ganz Deutschland kennen gelernt und hoffen, dass wir diese bald wieder auf den Deutschen Jugendmeisterschaften treffen. Wir hatten zwar nicht sehr viel Training, dafür hatten wir aber eine Menge Spaß.

Michael Williams

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