Mit neuem Wissen ins Training starten

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Im Herbst bietet der Leichtathletik-Verband Rheinland wieder einige Aus- und Weiterbildungen an.

Mit neuem Wissen ins Training starten (Foto: magele-picture - Adobe Stock).

Mit neuem Wissen ins Training starten (Foto: magele-picture - Adobe Stock).

Angehende Trainerinnen und Trainer können zwischen dem 3. September und 9. November in Mayen den DOSB-C-Trainer-Lehrgang absolvieren. Dabei lernen sie in 120 Unterrichtseinheiten die Grundlagen des wettkampforientierten Leichtathletik-Trainings. Der Lehrgang wird zum Teil in Präsenz durchgeführt, zum Teil virtuell und zum Teil sind individuelle eLearning-Phasen vorgesehen. Der Anmeldeschluss wurde verlängert bis 15. August. Aktuell sind noch 13 Plätze frei. Es besteht die Möglichkeit, für den Lehrgang Bildungsurlaub zu beantragen. Dazu müssen die entsprechenden Anträge bis zum 23. Juli beim Arbeitgeber gestellt werden.

DOSB-C-Trainer

Die zentrale Fortbildung Wettkampfsport behandelt in diesem Jahr den Bereich Sprung. Am 20. und 21. November werden in Neuwied namhafte Referenten über die neusten Erkenntnisse im Sprungtraining referieren und praxisorientierte Tipps zur besseren Trainingsgestaltung geben.

Uwe Palm und Herbert Hopf haben zugesagt diese Fortbildung für C-und B-Trainer zu gestalten. Den Anfang am Samstag wird Uwe Palm machen. Er stammt aus dem Rheinland, war für die Vereine SGK Bad Kreuznach, USC Mainz und die LG Andernach–Neuwied als Aktiver am Start. Der ehemalige Deutscher Junioren-Meister und -Rekordhalter im Weitsprung mit 7,83 Meter blieb nach seiner Zeit als Aktiver der Leichtathletik als A-Trainer Sprung & Mehrkampf erhalten. Derzeit leitet er als Trainer das Jump-Team der LG Rhein-Wied und gibt hier sein Wissen und seine Erfahrungen an Athleten weiter. Im Rahmen der Fortbildung wird Uwe Palm sich dem Thema Weit-und Dreisprung als horizontale Sprungformen in Theorie und Praxis nähern. Grundlagen im Bereich der Physis mit den Schlagworten Schnelligkeit, Sprung-und spezielle Muskelkraft sowie Rhythmusgefühl bilden einen Themenblock. Trainings-und Wettkampfverhalten werden im Block der psychischen Voraussetzungen thematisiert. Uwe Palm möchte die Fortbildung sehr nah an der Praxis gestalten und bringt für Demonstrationen aus dem Themengebiet Anlauf, Absprung, der Flugphase und der Landung seine aktuellen Athleten mit.

Der Sonntag (21.11.) wird durch Herbert Hopf gestaltet. In Form einer Online-Fortbildung mittels TEAMS wird der emeritierte Professor der Universität Göttingen das Thema „Kinder in der Leichtathletik“ aus seinem Blickwinkel referieren. Herbert Hopf kennt die Leichtathletik mehr als 60 Jahre. Er war ca. 18 Jahre Vereinstrainer und durfte als Bundestrainer Hochsprung Frauen 1972 die Olympischen Spiele in München mit dem Erfolg von Ulrike Nasse-Meyarth. Er begleitete zudem in Funktion des DLV –Jugendlehrwart und DLV –Lehrwart viele Jahre das Lehrwesen im DLV und kann zudem als WA (World Athletics) Lecturer einen großen Erfahrungsschatz weitergeben. Er ist seit 2006 als Referent im Niedersächsischen LV tätig und widmet sich Schwerpunktmäßig den folgenden Themen:

  • Lebenswelt von Kindern –Wandel der modernen Kindheit
  • Bildung durch Praxis
  • Kinder motivieren und mit Kindern kommunizieren
  • Pädagogische Grundsätze im Umgang mit Kindern –Trainer als Erzieher

Die Inhalte seines Vortrags beschreibt Herbert Hopf wie folgt: Mit der Ankündigung „Kinder in der Leichtathletik“ wollen wir im Unterschied zur üblichen Bezeichnung „Kinderleichtathletik“ deutlich machen, dass wir hier nicht eine weitere Sammlung von praktischen Übungen, wie das schon vielfach und qualifiziert geschehen ist, beabsichtigen, sondern, dass die Kinder, die Leichtathletik betreiben, mit ihren Eigenschaften und Eigenarten, ihren psychischen und sozialen Stärken und Problemen tatsächlich im Mittelpunkt stehen. Während also die Kinderleichtathletik sich mit Fragen wie z.B., welche Übungen in welcher Intensität und wie häufig empfehlenswert sind (also trainingstheoretische Fragen) oder wie die leichtathletischen Techniken am besten gelernt, verfeinert und gefestigt werden können (also bewegungstheoretische Fragen) sollen Trainerinnen und Trainern hier Hinweise gegeben und Kenntnisse vermittelt werden, mit welchen Kindern heutzutage zu rechnen ist, welches Verhalten von Kindern den Sport, das Training, die Leistungen eher beflügelt oder hemmt.

Hier geht es zur Anmeldung:

Zentrale Fortbildung

Fast schon ein Klassiker im Lehrangebot des LVR ist der Workshop „Athletiktraining in der Leichtathletik“, der am 9. Oktober in Mayen stattfindet. Sportphysiotherapeut und B-Trainer Gilani Lück gibt einen umfassenden Einblick ins Aufwärmen, Kraft-, Stabilisations- und Athletiktraining. Anmeldeschluss ist der 19. September.

Athletiktraining