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Gesa Krause war erst kurz vor ihrem ersten Rennen aus der Schweiz nach Japan gereist, um sich dort direkt ins Geschehen zu stürzen. Bei extrem heißen Temperaturen absolvierte sie den Vorlauf des Wettbewerbs über 3000 Meter Hindernis. Sie setzte auf ihre bewährte Taktik: Im Feld mitlaufen und dann mit einem starken Schlussspurt die direkte Qualifikation klar machen. Mit einer Zeit von 9:19,62 Minuten musste Krause im Vorlauf noch nicht in die Nähe ihrer Bestzeit heranlaufen und konnte wichtige Kräfte sparen.
Das wird am Mittwoch anders aussehen, denn dann wird um 13:00 Uhr deutscher Zeit das Finale ausgetragen. „Das Ziel sind die Top Drei“, benennt Krause ihr Ziel. Fünf der Athletinnen, die am Mittwoch um die olympischen Medaillen mitkämpfen, sind in diesem Jahr schon schneller als Krause gelaufen. Doch die LVR-Athletin hat bereits häufig unter Beweis gestellt, dass sie zum Saisonhöhepunkt ihre Bestleistung abrufen kann. Wenn ihr dies auch in Tokio gelingt, ist die olympische Medaille zum Greifen nah.
