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Los ging es in der Vormittagssession mit dem Lauf über 110 Meter Hürden. Wie bei den vorherigen Disziplinen lief es auf der Bahn nicht rund: Mit 14,73 Sekunden blieb er über seinem Bestwert. Im Diskuswurf konnte er sich im letzten Versuch auf eine Weite von 42,70 Meter steigern. Einen herberen Dämpfer musste der Athlet der LG Rhein-Wied im Stabhochsprung einstecken: 4,80 Meter sind weniger, als der sonst sehr gute Springer regelmäßig erzielt. Doch auch nach diesem Dämpfer ließ sich Kazmirek nicht unterkriegen und wurde im Speerwurf belohnt: 63,76 Meter sind eine tolle Weite für ihn, und damit konnte er im Gesamtergebnis noch ein paar Plätze gutmachen.
Über 1500 Meter hieß es, diesen Vorteil nicht zu verspielen, doch dazu reichte es dann nicht mehr: Nach 4:48,30 Minuten kam Kazmirek als siebzehnter ins Ziel. Insgesamt sammelte er in Tokio 8126 Punkte und kam auf den vierzehnten Platz in der Gesamtwertung. Damian Warner (Kanada) ist nach einer starken Vorstellung neuer Olympiasieger mit 9018 Punkten, Kevin Mayer (Frankreich) holte Silber mit 8726 Punkten und überraschend auf dem dritten Platz landete der Australier Ashley Moloney mit 8649 Punkten.
