Herausragendes Talent mit Potential

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Hindernisläuferin Olivia Gürth (Diezer TSK Oranien) ist weiter auf der Erfolgsspur unterwegs.

Hindernisläuferin Olivia Gürth (Diezer TSK Oranien) ist weiter auf der Erfolgsspur unterwegs (Iris Hensel).

Hindernisläuferin Olivia Gürth (Diezer TSK Oranien) ist weiter auf der Erfolgsspur unterwegs (Iris Hensel).

Schon 2021 war ein glänzendes Jahr für Olivia Gürth: Sie wurde U20-Europameisterin über 3000-Meter-Hindernis und erzielte erstmals eine Zeit unter zehn Minuten. Aber auch in diesem Jahr geht es immer weiter aufwärts für die Zwanzigjährige. Bereits bei den ersten Auftritten in dieser Saison wusste sie zu überzeugen und konnte auf den Unterdistanzen zeigen, dass sie an Schnelligkeit dazugewonnen hat. Der erste große Wettkampf über die Hindernisse fand bei den Deutschen Meisterschaften Ende Juni in Berlin statt. Gürth war die jüngste Athletin im Rennen, und konnte sich gegen die älteren Gegnerinnen behaupten: Mit neuer Bestzeit von 9:55,95 Minuten holte sie souverän die Bronzemedaille.

Dass sogar noch mehr möglich ist, stellte der Schützling von Lutz Preußner kurz darauf beim Flanders Cup in Belgien unter Beweis: Hier machte sie am 16. Juli ein enorm starkes Rennen gegen die internationale Konkurrenz und konnte sich auf sagenhafte 9:47,76 Minuten steigern. Mit dieser Zeit liegt sie auf dem zehnten Platz der ewigen deutschen Bestenliste. Die Titelverteidigung bei der U23 -DM eine Woche darauf war - mit dem Potential für solche Zeiten - ein leichtes Spiel für das Lauftalent aus dem Rhein-Lahn -Kreis. Internationale Meisterschaften für die U23 stehen in diesem Jahr nicht auf dem Wettkampfprogramm. 2023 wird sich Gürth der europäischen Konkurrenz bei der U23-EM in Finnland stellen. Schon jetzt liegt sie in der europäischen Jahresbestenliste auf dem fünften Rang.