SBR: Förderprogramme ausschöpfen!

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Der Sportbund Rheinland (SBR) wirtschaftet in diesem Jahr mit 7.944.714 Euro. Dies geht aus dem Haushaltsplan 2022 hervor, den die SBR-Mitgliedersammlung in Ochtendung einstimmig verabschiedete.

Appell an Vereine: Förderprogramme ausschöpfen (Foto: privat).

Appell an Vereine: Förderprogramme ausschöpfen (Foto: privat).

Das Zahlenwerk, das SBR-Vizepräsident Fritz Langenhorst den Delegierten vorstellte, enthält viele Posten, die unmittelbar die Sportvereine betreffen. 

    1,12 Millionen Euro sind als Honorarzuschüsse für die nebenamtlichen Übungsleiter*innen vorgesehen. Darin eingeschlossen ist bereits die Erhöhung der Übungsleiterpauschale auf 120 Euro. SBR-Präsidentin Monika Sauer stellte eine weitere Erhöhung der Pauschale um 20 Euro in Aussicht. Dies soll über eine Sonderausschüttung ermöglicht werden. Außerdem erhalten die Vereine, die lizenzierte Übungsleiter*innen beschäftigen einen weiteren Zuschuss über drei Euro pro Kind bzw. Jugendlichen.
    Der Etat zur Förderung der Anschaffung von Sportgeräten über 125.000 Euro ist im laufenden Haushaltsjahr nahezu ausgeschöpft. Laut Aussage von SBR-Geschäftsführer Martin Weinitschke ist vorgesehen, diesen Etatposten mit Lottomitteln und mit Mehrzuweisungen des Landes über 44.000 Euro für die Förderung von Großgeräten aufzustocken. Die Vereine können also weitere Anträge stellen.
    Die Zuschüsse für Baumaßnahmen (unter 10.500) sind mit insgesamt 165.000 Euro angesetzt. Hier ist das Budget noch nicht erschöpft.
    Langenhorst und Sauer appellierten an die Sportvereine, an der landesweiten Kampagne „Comeback der Bewegung“ teilzunehmen und entsprechende Gelder zu beantragen. Für die Kampagne stellt das Land 2 Millionen Euro bereit.
    Zusätzlich weist Sauer darauf hin, dass das landesweite Programm „Kinder lernen Schwimmen“ fortgeführt und auf 120.000 Euro aufgestockt wird. Über dieses Förderprogramm können Vereine nun auch Zuschüsse für Badmieten beantragen.