Seit November 1999 bin ich an Lymphknotenkrebs erkrankt. Nach einjähriger Behandlung und Chemotherapien hat sich meine Krankheit als äußerst resistent gegen alle bisherigen Therapiemethoden erwiesen, so dass sich alle meine Hoffnung nun auf die Überlebenschance
- eine Blutstammzellspende /
Knochenmarktransplantation
richtet.
Da aus meinem Familienkreis niemand als Blutstammzellspender in Frage kommt und weltweit bisher noch kein geeigneter Spender gefunden wurde, setze ich und die gesamte Familie nun alle Hoffnung darauf, schnell einen geeigneten Fremdspender zu finden.
Die gemeinnützige Stefan-Morsch-Stiftung und die Initiativgruppe "Hilfe für Julian" organisieren eine Blutuntersuchungsaktion (Typisierung), weil nach ärztlicher Ansicht und den Erfahrungen der Stiftung eine um 50 % höhere Chance besteht, dass in der näheren Region und im Verwandtenkreis, auch in weiteren Abzweigungen, der passende Blutstammzellspender gefunden wird.
Kontaktpersonen:
Günter Michel, 56288 Laubach 06762 / 5100
Armin Berg, 56288 Laubach 06762 / 7691
Roswitha Berg, 56288 Laubach 06762 / 6112
Renate Lorenz, 56288 Laubach 06762 / 5693
Bitte kommen Sie daher zur Blutabnahme am
Sonntag, den 7. Januar 2001 zwischen 13:00 Uhr und 18:00 Uhr
in das Dorfgemeinschaftshaus, Simmerner Straße, 56288 Laubach
Eine Vorabinformation zum Thema Stammzell- / Knochenmarkspende mit Videofilm wird am
Donnerstag, den 14. Dezember 2000 um 19:00 Uhr
ebenfalls im Dorfgemeinschaftshaus durchgeführt.
Nur gemeinsam werden wir es schaffen, Julian zu retten.
Vielen Dank im Voraus für Ihre große Hilfe.
Sie haben drei Möglichkeiten zur Hilfe:
- Kommen Sie am 7. Januar 2001 und spenden Sie 6 ml Blut.
Die Kosten für die Laboruntersuchung trägt die Stiftung aus allgemeinen Spendenmitteln.
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- Sie Spenden 6 ml Blut und tragen die Untersuchungskosten von jeweils 100,00 DM selbst.
= = = oder = = =
- Wenn Sie aus gesundheitlichen oder Altersgründen kein Blut spenden können, haben Sie die Möglichkeit, mit einer Geldspende zu helfen: entweder
- bar am Blutabnahmetermin oder
- durch Überweisung auf die unten angegebenen Sonderkonten.
Da jede Typisierung 100,00 DM kostet, würden wir uns auch über Geldspenden herzlich freuen.
Ab 100,00 DM erhalten Sie einen Spendenbeleg direkt von der Stiftung. Bis zu 100,00 DM gilt der Einzahlungsbeleg für das Finanzamt als Spendenbescheinigung.
Spenden-Sonderkonten: "Hilfe für Julian"
Kreissparkasse Rhein-Hunsrück Konto 117559740 BLZ 560 517 90
Hunsrück Bank eG Simmern Konto 10064770 BLZ 560 617 44
Wie werden Stammzellen gespendet?
- Blutbildende Stammzellen können heute sehr elegant aus Blut der Spender gewonnen werden.
- Der Spender bekommt einige Tage ambulant am Morgen und am Abend eine Spritze unter die Haut. Dabei können Kopf- und Knochenschmerzen auftreten.
- Dieses Medikament "lockt" die Stammzellen aus dem Knochenmark, wo sie sich in größerer Zahl befinden. Die Zahl der weißen Blutkörperchen ist kurzfristig erhöht.
- Nach meist 5 Tagen werden die Stammzellen aus dem Blut mittels Leukapherese "herausgewaschen" (zentrifugiert).
- Der Spender kommt in die Klinik für 5-6 Stunden. In 2 Armvenen werden Blutentnahmenadeln gelegt und über Plastikschläuche mit der Zentrifuge verbunden.
- Über einen kontinuierlichen Blutstrom werden die Stammzellen herauszentrifugiert und gesammelt. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht erforderlich.
Erst vor einer konkret geplanten Knochenmark-/Stammzellspende erfolgt eine eingehende gesundheitliche Untersuchung des Spenders.
Wie wird Knochenmark gespendet?
- Im Knochenmark (nicht zu verwechseln mit dem Rückenmark) befindet sich das blutbildende System des Körpers.
- Unter Vollnarkose werden dem Beckenknochen 8-10 % Ihres Knochenmarks entnommen und dem Patienten übertragen.
- Beim Spender regeneriert es sich innerhalb weniger Wochen.
- Nach der Narkose klingt für ein paar Tage ein kleiner Einstichschmerz nach.
- Der Spender verbleibt ein oder zwei Tage im Krankenhaus.
- Verdienstausfall und alle anderen Kosten werden ersetzt.
Wer kann Spender werden?
Jeder gesunde Erwachsene zwischen 18 - 50 Jahren.
Der Spender darf an Folgendem nicht akut erkrankt oder erkrankt gewesen sein:
- Ansteckende Gelbsucht (Hepatitis B und C)
- Malaria
- Tuberkulose
- Krebserkrankungen aller Art
- Nicht ausgeheilte Geschlechtskrankheiten
- Aids
Weitere Informationen erhalten Sie von uns:
STEFAN - MORSCH - STIFTUNG
Schneewiesenstr. 20, 55765 Birkenfeld, Tel.: 0 67 82/99 33-0, Fax: 0 67 82/99 33 22
Internet: http://www.Stefan-Morsch-Stiftung.de E-Mail: Info(at)Stefan-Morsch-Stiftung.de
Kostenloses Info-Telefon 08 00/ 7 66 77 24