Mit dem bisher Erreichten war Prof. Dr. Emrich insgesamt zufrieden, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der besonderen Umstände im Rheinland. So gibt es hier keinen hauptamtlichen Trainer, keine finanzkräftigen Großvereine und auch die Sportstätten lassen viele Wünsche offen. Der Vizepräsident Leistungssport wünscht sich, dass mit den vorhandenen Talenten im Rheinland sorgfältig umgegangen wird. Nicht die Leistungen in der B- und A-Jugend seien entscheident, sondern die Leistungen in der Männer- und Frauenklasse. Ziel des langfristigen Trainings müsse es sein, talentierte Sportlerinnen und Sportler dort zu etablieren.
Den Mitgliedern des Präsidiums gab Prof. Dr. Emrich den Rat, bei den Bemühungen um die Erhöhung der Fördermittel für den Leistungssport am Ball zu bleiben und sich im Sportstättenbau noch stärker als bisher zu engagieren. Bei beiden Vorhaben seien jedoch die Unterstützung des Sportbundes Rheinland und die des Landessportbundes Rheinland-Pfalz erforderlich. Die Leichtathleten im Rheinland würden gute Arbeit leisten und hätten diese Unterstützung auch verdient.
Für die Entwicklung des Leistungssports im Rheinland ist eine Leichtathletikhalle mit Rundbahnen von grundlegender Bedeutung. Zur Zeit bemüht sich der Leichtathletik-Verband Rheinland in Zusammenarbeit mit der LG Rbein-Wied um den Bau einer solchen Halle in Neuwied. Dieses Vorhaben wird vom Vizepräsident des DLV als unbedingt notwendig erachtet und voll unterstützt.