Mit vielen Bestleistungen ins Nationaltrikot

Heute veröffentlichen wir den Bericht von Nicole Bleis über Julia Dobmeier (TV Hermeskeil) aus dem LVR-Jahrbuch.

Julia Dobmeier (TV Hermeskeil) beim Länderkampf gegen Polen (Foto: Iris Hensel).

Julia Dobmeier (TV Hermeskeil) beim Länderkampf gegen Polen (Foto: Iris Hensel).

Persönliche Bestleistung über 800 Meter in 2:14,24 Minuten, persönliche Bestleistung über 1.500 Meter in 4:35,75 Minuten, persönliche Bestleistung über 3.000 Meter in wahnsinnig schnellen 10:10,65 Minuten sowie persönliche Bestleistung über ihre Paradestrecke, die 1.500 Meter Hindernis, in 4:56,97 Minuten. Diese enorme Leistungssteigerung von Julia Dobmeier vom TV Hermeskeil in der Saison 2008 sagt schon viel aus über die B-Jugendliche, die in der kommenden Saison den Leichtathletik-Verband Rheinland aus familiären Gründen in Richtung des TSV Bayer Leverkusen verlassen wird.

Es gab wohl nur wenige Wettkämpfe in diesem Jahr, bei denen Julia ihre Leistung nicht gesteigert hat. Daher war auch oberstes Ziel, eine Medaille bei den Deutschen Jugendmeisterschaften zu erringen. Dies sollte der Nachwuchshoffnung über die Hindernisstrecke auch gelingen. In einem Herzschlagfinale auf der blauen Laufbahn des Olympiastadions blieb die Uhr für die 17-Jährige bei 4:58,72 Minuten stehen und Julia konnte sich bei der Siegerehrung damit die Silbermedaille umhängen lassen. Doch bis zum Gewinn der Vizemeisterschaft war es wohl ihr härtester Lauf der Saison.

Gerade mal 46 Hundertstel lagen zwischen dem Gewinn der Goldmedaille und dem vierten Platz. Als Belohnung für den zweiten Platz erhielt Julia neben Marcel, „Fritzi“ und Kai ebenfalls eine Einladung zum U18-Länderkampf ins polnische Slubice, wo sie nochmals einen ihrer stärksten Auftritte der Saison hinlegte. In sagenhaften 7:03,87 Minuten legte sie die 2.000 Meter-Hindernis-Strecke zurück und trug damit wertvolle Punkte zum Mannschaftssieg der DLV-Damen bei. Für die Zukunft wünschen wir Julia bei ihrem neuen Verein alles Gute und viel Erfolg für die kommende Saison.

Als nächstes folgt der Bericht über Friederike Reher.