Rheinland verliert Leistungsträger

Nach Abschluss der Wechselfrist der Leichtathleten steht fest, dass in diesem Jahr einige Leistungsträger das Rheinland verlassen. So verlässt mit Steffen Willwacher (LG Sieg) einer der hoffnungsvollsten Nachwuchszehnkämpfer das Rheinland in Richtung TSV Bayer Leverkusen. Der Deutsche B-Jugend-Meister im Stabhochsprung, Benjamin Liesch (TuS Sohren) schließt sich im kommenden Jahr der LAZ Zweibrücken an und den Mittel- und Langstreckler Lars Haferkamp (Gerolsteiner LGV) zieht es nach Refrath, wo sich beim dortigen TV eine starke Laufgruppe gebildet hat.

Eine starke Zehnkampfmannschaft hat sich bei TuS Hachenburg gesammelt. Mit dem ehemaligen Rheinländer Mark Schumacher (LT DSH Köln), mit David Mewes (BSC Berlin) und Thomas Naunert (LGB Teck) wird der Verein in diesem Jahr im Zehnkampf stark zu beachten sein.

Zurück in die alte Heimat zieht es den Zweiten der diesjährigen Deutschen Crossmeisterschaften der Männer Mittelstrecke, Carlo Schuff (TSV Bayer Leverkusen), der in diese Saison wieder für die Gerolsteiner LGV startet.

Nicht weniger als 48 Athletinnen und Athleten haben innerhalb des Verbandes gewechelt, in vielen Fällen innerhalb der LG oder zu benachbarten Vereinen. So kehrte der Mittelstreckler Sascha Jakat von der LG Rhein-Wied wieder zurück zum TV Mülheim. Dagegen zog es den B-Jugend-Sprinter Christopher Lang von Idar Oberstein zur LG Rhein-Wied und den A-Jugend-Sprinter Sebastian Enkirch von Rot-Weiß Koblenz schloss sich dem TVG Trier an.

Viele der bisherigen Leistungsträger bleiben im Rheinland. Das ist ein Zeichen dafür dass sie sich in ihren Vereinen wohlfühlen, wo sie durch die dortige gute Arbeit ein leistungsförderndes Umfeld vorfinden, aber auch für die Arbeit des Verbandes, der in den letzten Jahren einiges für den Spitzensport getan hat.