„2013 geht in die Geschichte ein“

Es war ein überaus gutes sportliches Jahr für den Leichtathletik-Verband Rheinland. Allein 17 Sportlerinnen und Sportler, sowie acht Staffeln und Mannschaften konnten sich 2013 national wie international über Platzierungen unter den ersten Acht freuen. „Ein Jahr, das in die Geschichte des LVR eingeht. Innerhalb von 21 Stunden haben Kai Kazmirek und Celina Leffler einen Europameistertitel (U23) und einen Weltmeistertitel (U18) ins Rheinland geholt“, resümiert LVR-Präsident Klaus Lotz. „Wir sind stolz, dass wir diese beiden Top-Athleten im Verband halten konnten. Zudem sind wir sehr gut im Breitensport aufgestellt, haben mit der Techniker-Krankenkasse und der RWE Deutschland zwei neue wichtige Partner im Boot, so das wir ruhigen Gewissens in die Zukunft schauen können.

Der Hausherr des Abends, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Koblenz, Ernst-Josef Lehrer freut sich ebenfalls über das gute Abschneiden der Sportler aus dem Rheinland: „Es gehört zu den Aufgaben der Sparkasse Koblenz den Sport in der Region zu fördern. Und wenn dann so gute Leistungen wie von den LVR-Leichtathleten gezeigt werden, ist das spannend und bewegend zugleich. Wir fördern den Breitensport, um die Basis zu schaffen und setzen die Förderung im Spitzensport fort. Die Jugendarbeit liegt uns ebenso sehr am Herzen.“ Die Ehrungen des Abends wurden durch Staatsminister Roger Lewentz, den LVR-Präsidenten Klaus Lotz, sowie dem Vizepräsidenten Sport, Klaus Dieter Welker vorgenommen. Nach Überreichung der Urkunden und Präsente kam der ein oder andere Sportler an diesem Abend im Gespräch mit Moderator Daniel Schüler zu Wort.

Dennis Lukas, Kugelstoßer der LG Idar-Oberstein war einer von ihnen, der Einblicke in das Wettkampfgeschehen gab: „Der mentale Druck beim Kugelstoßen ist etwas ganz besonderes, das ist der ganz besondere Reiz. Hier steht der Kontrahent direkt neben einem und man muss sofort vor- oder nachlegen. Man kann ganz anders reagieren als bei anderen Sportarten.“ Ein Abend der sportlichen Höhepunkte, musikalisch von Judith Marien gestaltet, bot dann noch eine Überraschung. Der Vorsitzende der Sportjugend Rheinland, Rolf Müller, ehrte Fabian Sommer. Der Athlet des TV Oberstein wurde für seine Verdienste und sein Engagement im Verband ausgezeichnet. Auf Vorschlag des LVR wurde ihm im Rahmen des Ehrenamtspreises die Auszeichnung zu teil.

„Fabian ist Jugendsprecher des LVR, er setzt sich ehrenamtlich für andere Sportler ein, übernimmt Kampfrichter Tätigkeiten in seinem Heimatverein und ist Jugendbotschafter im Bereich Doping-Prävention. Er klärt auf und steht ihnen mit Rat und Tat zur Seite“, lobt Müller das große Engagement. Einer der jüngsten Athleten an diesem Abend, war Moritz Reinlich. Er verpasste zwar die Nominierung in das Nationalteam für die WM im Sommer, aber zwei Rekorde sind ihm dennoch sicher: Sowohl über die 3.000, wie auch die 10 km stellte er einen neuen Rheinland-Pfalz-Rekord auf. „Es ist ein tolles Gefühl, das mein Name jetzt in den Bestenlisten verewigt ist, so der MJU18 Athlet der LG Rhein-Wien.“ Doch nicht nur die Leistungen der Sportler wurden an diesem Abend gewürdigt. Holger Klein (Trainer SSC Koblenz-Karthause, u.a. Celina Leffler), Joachim Richter von der LG Idar-Oberstein (Trainer von Dennis Lukas) und Jörg Roos von der LG Rhein-Wied (Trainer Kai Kazmirek) waren im abgelaufenen Jahr die Erfolgstrainer des Leichtathletik-Verbandes Rheinland.

Die gemeinsame Arbeit mit ihren Schützlingen wurde durch zahlreiche Top-Platzierungen national wie international gekrönt und vom LVR entsprechend gewürdigt. Zu guter Letzt kamen dann die beiden Champions zu Wort: Der Europameister im Zehnkampf der U23, Kai Kazmirek: "Im nächsten Jahr möchte ich in meiner neuen Altersklasse (Männer) kräftig mitmischen. Gemeinsam mit Jörg Roos hab ich die Qualifikation für die Europameisterschaft in Zürich fest im Blick.“ Für die 18-jährige Weltmeisterin im Siebenkampf, Celina Leffler war 2013 das Jahr überhaupt: Abitur bestanden, zahlreiche Rekorde und Titel gesammelt, vor allem aber die Weltmeisterschaft im Siebenkampf der U18. „Seit meinem Erfolg hat sich sehr viel verändert, ich habe viele neue Leute kennengelernt und ganz neue Perspektiven im Sport sind mir eröffnet worden. Für das kommende Jahr ist mein großes Ziel, mich in neuer Altersklasse (U20) für die Weltmeisterschaften zu qualifizieren.“

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