Hilfe für den Schutzengel

Digitaler Notfallpass bringt Sicherheit – LVR kooperiert mit ident+medical

Laufsportler unterliegen nicht nur besonderer Leistungsbereitschaft, sondern auch einigen Gefahren. Auf nassem Asphalt, teilweise mit Laub, kann es zu stürzen kommen. Von Schürfwunden bis zu Frakturen und je nach Sturz auch Kopfverletzungen mit Gedächtnisverlust. Hinzu kommen aber auch Elektrolytverschiebungen durch Flüssigkeitsmangel bei höheren Temperaturen, die bis hin zum Herz-Kreislauf-Stillstand führend könne, ebenso wie die nicht seltenen kardiologischen Gefahren aufgrund Sauerstoffunterversorgung des Herzmuskels. Solche oder ähnliche Unfälle sind keine Seltenheit: immer spielen die Zeit und Informationen über den Hergang und den Zustand des Betroffenen eine große Rolle.

Die erste Stunde zwischen einem schweren Unfall und dem Beginn der Behandlung in der Klinik findet häufig am Unfallort, auf der Straße und im Rettungswagen statt. Diese sogenannte „Golden Hour of Shock“ ist der Zeitraum, der die Überlebens-wahrscheinlichkeit des Patienten maßgeblich bestimmt. Ärzte und Rettungspersonal sind darauf trainiert, diese Zeit möglichst gut zu nutzen. Je besser die Retter schon vorab über den Verunfallten, seine körperliche Situation und medizinische Vorgeschichte informiert sind, desto zielgerichteter können sie ihn behandeln. Liegen beispielsweise gravierende Vorerkrankungen (z.B. Hämophilie, Diabetes, erlittener Herzinfarkt) vor, gibt es Allergien, welche Blutgruppe hat der Verunglückte? Fragen, deren rasche Beantwortung Zeit spart und Leben retten kann.

Oftmals ist der Verunfallte aber nicht in der Lage, mit den Rettern zu kommunizieren. Ist er im Besitz des digitalen Notfallpasses von ident+medical, können Rettungsdienste und Kliniken - mit jedem Smartphone weltweit mehrsprachig - auf einen medizinischen Hochsicherheitsserver zugreifen und die persönlichen Notfalldaten einsehen. Hier hat der Besitzer des Passes alle relevanten Daten in einer individualisierten Online-Plattform abgespeichert. Die Zugangsdaten zum weltweiten mehrsprachigen Netzwerk befinden sich auf drei Trägermedien: dem SOS Loop, der am Handgelenk getragen wird, bzw. der SOS-Card, die im Geldbeutel aufbewahrt wird und dem SOS-Sticker, der beispielsweise am Helm sichtbar angebracht ist.

Neben den wichtigsten Gesundheits-Fakten können im Bereich „Vorsorgenavigator“ auch Dokumente wie Patientenverfügung, Widerspruchserklärungen gegen Organspende bzw. Organspendeausweis oder Reisepass via Scan hinterlegt werden. Wichtig: Zugriff auf die Notfalldaten haben nur die Nutzer – der Inhaber des Kontos und der Mediziner bzw. Ersthelfer. Entscheidender Vorteil: das zentrale Notfalldatenkonto von Ident + Medical ist die schnellste Möglichkeit, Familie und Angehörige sofort zu informieren.

Weitere Informationen finden sie unter www.ident-medical.de