Wir trauern um Egbert Ries

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Wenige Tage vor dem 29. Silvesterlauf in Trier ist unser Freund Egbert Ries im Alter von nur 67 Jahren gestorben – am 27. Dezember schlief er nach längerer schwerer Krankheit friedlich ein. Eggi, wie ihn alle nannten, war eine Seele von Mensch und von 2003 bis 2004 als Referent für Breiten- und Freizeitsport Mitglied im LVR Präsidium.

Wir trauern um Egbert Ries (Foto: Silvesterlaufverein).

Wir trauern um Egbert Ries (Foto: Silvesterlaufverein).

Seit 2005 wirkte er als Organisationsleiter des Silvesterlaufs, seit 2008 lenkte er im Vorstand die Geschicke des Vereins mit – und er hätte allzu gerne noch ein paar Jahre weitergemacht. Nicht zuletzt sein Verdienst ist es, dass die Großveranstaltung stets minutiös über die Bühne der Innenstadt gegangen ist – und dies, fußend auf dem Ries-Ablaufplan, auch in Zukunft so sein wird.

Jeweils monatelang krempelte Eggi die Ärmel hoch, damit es am Tag X auf und um den Hauptmarkt reibungslos Schlag auf Schlag geht. Er stand dabei nie im Rampenlicht, war gleichermaßen respektiert und beliebt in der Helfer-Hundertschaft. Die meisten Helfer kannte er persönlich – auch in Momenten größter Anspannung hatte er für jeden ein Lächeln und ein offenes Ohr. Er war vielen eine Vertrauensperson – und blieb in nahezu jeder Situation bewundernswert gelassen. Auch im größten Stress.

Sein außergewöhnlicher, trockener Humor hat uns sehr oft zum Lachen gebracht. Wenige Tage vor seinem Tod witzelte er noch, bald „dort oben“ im Jenseits mit Silvesterlauf-Mitbegründer Christoph Güntzer, der im Mai 2017 ebenfalls nach tragischer Krankheit gestorben war, endlich mal einen ordentlichen Lauf zu veranstalten. Den 29. Silvesterlauf erleben wir nicht mehr gemeinsam in dieser Welt. Eggi war es wichtig, dass wir weitermachen. Unser großes Mitgefühl gilt seiner Frau Simone.