Dabei war der Termin, ein Freitag im späten November, vielen Delegierten ein Dorn im Auge. Hatten einige doch nach der Beendigung der Veranstaltung noch respektable Strecken zu ihrem Heimatort zurückzulegen. Aber wie schon bei der Meisterehrung, so gab es auch in Sachen Verbandsrat im Vorfeld ein mächtiges Gerangel um den Termin, der dann letztlich vom traditionellen Samstagstermin auf eine Freitag verlegt wurde und sich gar nicht als so schlecht herausstellte. Achim Bersch, der Geschäftsführer des Verbandes, war mit der Beteiligung sehr zufrieden und könnte sich auch zukünftig für den Verbandsrat den Freitag als Termin vorstellen.
Die Herbsttagung selbst wurde von einem Schwerpunktthema beherrscht und das hieß "Schulsport". Der Beauftragte für Schulsport im Leichtathletik-Verband Rheinland, Klemens Neuhaus, hatte dieses Thema aufbereitet und auch selbst als Moderator durch die Diskussion geführt. Lesen sie dazu den Bericht "Leichtathleten wollen die Schulen erobern".
Trotz der Dominanz des "Schulsports" an diesem Abend, gab es noch einige weitere recht interessante Ergebnisse.
Die unter dem Präsident Walfried Heinz begonnen Partnerschaft mit Luxemburg wird auch unter Peter Labonte fortgesetzt. Im nächsten Jahr soll eine weitere gemeinsame Besprechung der Präsidien aus dem Rheinland und aus Luxemburg stattfinden. Eines der Ziel dieser Gespräche soll es sein, in den kommenden Jahren gemeinsame Hallenmeisterschaften in der Großsporthalle in Luxemburg durchzuführen.
Der LV Rheinland unterstützt einen Antrag von Dr. Wolfgang Schaefer (LT Diezer TSK/LG Einrich), dem Berater für das Gehen im DLV Bundesausschuss Allgemeine Leichtathletik, auf Einführung von Deutschen Meisterschaften im Bahngehen der Senioren. Gleichzeitig wird sich der Verband bemühen, diese Meisterschaften im Jahre 2005 im Rheinland auszurichten.
Zum Abschluss hatte Peter Labonte noch eine wirklich gute Nachricht zu verkünden. Nach dem augenblicklichen Stand er Verhandlungen hat der Sport in Rheinland-Pfalz in nächsten Jahr mit keinen weiteren finanziellen Einbußen durch die öffentliche Hand zu rechnen.
