Zentrale Fortbildung mit positivem Fazit

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Der Bereich Wurf war das Thema der Zentralen Fortbildung 2020. Die Veranstaltung vom 21./22. November 2020 fand komplett im virtuellen Raum statt.

Videokonferenz statt Präsenzveranstaltung bei der zentralen Fortbildung 2020.

Videokonferenz statt Präsenzveranstaltung bei der zentralen Fortbildung 2020.

Das Lehrwesen muss auch in Zeiten von Corona Inhalte bieten, die der Fort- und Weiterbildung unserer Trainer im Verband dienen. Eine Präsenzveranstaltung stellt, ohne Zweifel, hierfür die beste Möglichkeit dar. Die Situation rund um Corona lässt dies leider nicht zu. Da die Fortbildung nicht ausfallen durfte, wurde ein Konzept entwickelt, die Inhalte über eine Videokonferenzsoftware zu transportieren.

Der Dozent Daniel Steup, ausgebildeter A-Trainer für den Bereich Wurf, hat viele Stunden der Vorbereitung genutzt, um die Themen so gut es geht auf dem digitalen Weg zu transportieren. Präsentationen, Videos und Demonstrationen vor der Kamera wurden in den Vortrag so eingebunden, dass eine interessante Fortbildung als Videokonferenz entstand. Eine allgemeine Analyse zum Leistungsstand der deutschen Werfer in der nationalen Spitze wurde in Bezug zur Weltspitze gesetzt. Daraus abgeleitet wurde aufgezeigt, welches Leistungsniveau im Rheinland für den Bereich des Wurfes derzeit zu erkennen ist. Die Drehbewegung wurde in einer Bewegungsanalyse biomechanisch analysiert und Bezüge zum Training in der Praxis hergestellt. Gegen Ende der Fortbildung wurde das Thema Leistungsdiagnostik in seiner hohen Bedeutung dargestellt. Ein Weg, wie leistungsdiagnostische Daten die Trainingsplanung gestalten, machte Daniel Steup an einer Jahresplanung deutlich und zeigte Schwachstellen in der fehlenden Einheitlichkeit der bestimmten Zubringerleistungen der Kaderstrukturen auf.

Die Teilnehmer vor ihren digitalen Endgeräten daheim, beteiligten sich, über den Chatverlauf oder durch Fragen direkt an den Referenten gerichtet, rege an der Fortbildung. Es fand ein guter Austausch statt, trotz der Tatsache, dass die Fortbildung im virtuellen Raum stattfand. Die Vorteile des Formats der Videokonferenz lagen ganz klar in dem Betrachtungswinkel, der über die Kamera auf die Praxisdemonstrationen gerichtet wurde.

In Zeiten von Corona muss man solche Wege der Fortbildung über eine Video-Konferenz-Software gehen. Für das Lehrwesen im LVR kann ein positives Fazit dieser Veranstaltung gezogen werden und veranlasst dazu, in den Zeiten von Shut- und Lockdowns weitere Fortbildungen auf diesem Weg anzubieten.