Hallen-Silber für Majtie Kolberg

Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler) war nach Dortmund gereist, um sich die Goldmedaille über 800 Meter zu holen. Leider wurde es am Ende dann nur Silber. Im Halbfinale am Samstag sicherte sie sich in für sie entspannten 2:09,28 Minuten als Schnellste die Finalteilnahme. Und auch dort konnte sie am Sonntag die ersten drei Runden an der Spitze laufen. Doch dann startete die spätere Meisterin Jolanda Kallabis (FT 1844 Freiburg) einen Angriff, und Kolberg musste sich mit ihrer Zeit von 2:04,39 Minuten mit dem Silberrang zufriedengeben. Das Ergebnis war nicht, was sie sich erhofft hatte, doch Kolberg richtet ihren Blick bereits wieder in die Zukunft: Sie wird im März die deutschen Farben bei der Hallen-EM in Istanbul vertreten. Eine riesige Steigerung und eine glänzende Zeit brachte Viktoria Müller (LG Rhein-Wied) auf die Bahn: Das Halbfinale über die 60 Meter Hürden sprintete sie in 8,17 Sekunden und war damit die schnellste aller Hürdensprinterinnen. Im Finale ging sie sich mit dieser Vorleistung als eine Medaillenkandidatinnen. Doch die Konkurrenz in diesem Rennen war sehr dicht – fünf Finalistinnen kamen mit Zeiten zwischen 8,10 und 8,20 Sekunden ins Ziel. Müller hatte dann knapp das Nachsehen und beendete die Hallen DM als Fünfte.

Dennis Lukas (LG Idar-Oberstein) konnte sich im Kugelstoßen der Männer auf dem achten Platz behaupten. Bereits im ersten Versuch kam er auf die Weite von 18,76 Metern. Leider konnte er sich im weiteren Wettkampfverlauf nicht weiter steigern, so dass diese Weite am Ende als sein bestes Ergebnis in der Liste notiert wurde. Der Zehnkämpfer Kai Kazmirek nutze die DM für Einzelstarts im Weitsprung und über die Hürden. Am Samstag konnte er sich in 8,10 Sekunden den sechsten Platz im Hürden-Finale sichern. Im Halbfinale erzielte er zuvor eine Zeit von 8,08 Sekunden. Benjamin Dern (Silvesterlauf Trier) ging zum ersten Mal in dieser Hallensaison an den Start, und war das erste Mal bei einer Hallen-DM der Aktiven dabei. Er lief die 3000 Meter in 8:24,23 Minuten und wurde damit Achter.

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