Kolberg und Kazmirek bei Hallen-EM dabei

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Vom 2. bis zum 5. März 2023 werden in Istanbul (Türkei) die Hallen-Europameisterschafen ausgetragen.

Mehrkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) ist seit vielen Jahren regelmäßig bei großen Events dabei (Foto: Iris Hensel).

Mehrkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) ist seit vielen Jahren regelmäßig bei großen Events dabei (Foto: Iris Hensel).

Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat ein 32-köpfiges Team für die EM nominiert, und der LVR ist mit zwei Athleten vertreten. Majtie Kolberg (LG Kreis Ahrweiler) konnte sich im Januar mit ihrer neuen Hallen-Bestzeit von 2:02,09 Minuten für das Rennen über 800 Meter qualifizieren. Sie startet am Donnerstag um 17:40 Uhr MEZ in den Wettbewerb. Wenn alles nach Plan läuft, steht am Samstag um 17:15 Uhr das Halbfinale an. Ob es für das Finale reichen wird, muss sich zeigen – wahrscheinlich wäre dafür eine weitere Steigerung der Bestzeit notwendig. Auf der Meldeliste ist Kolberg mit der elftbesten Zeit aufgeführt. Im vergangenen Sommer wurde die 23-Jährige Neunte bei der EM in München und verpasste das Finale ganz knapp. In Istanbul will sie ihren Platz in der erweiterten europäischen Spitze behaupten.

Während Majtie Kolberg bislang erst an wenigen internationalen Meisterschaften teilgenommen hat, ist Mehrkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) seit vielen Jahren regelmäßig bei großen Events dabei. Seinen größten Indoor-Erfolg feierte er 2018 bei der Hallen-WM in Birmingham, als er mit Bestwert von 6238 Punkten Siebenkampf-Vierter wurde. In den Folgejahren waren seine Hallen-Starts stets von Pech geprägt: 2019 musste der Kazmirek die EM verletzt absagen, 2020 fiel die WM pandemiebedingt aus, 2021 konnte er bei der EM in Torun (Polen) nur zwei Disziplinen absolvieren, bevor er wegen Rückenschmerzen aufgeben musste und 2022 war er zwar zur WM nach Belgrad (Serbien) gereist, stieg aber wegen Magen-Darm-Problemen nach drei Disziplinen aus. Am Samstag ab 7:00 Uhr MEZ kann der 32-Jährige dann wieder angreifen, wenn die Siebenkämpfer mit den 60 Metern in den EM-Wettbewerb starten.

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