Ehemaligen trafen sich in Cochem

Der dienstälteste Kreisvorsitzende im Leichtathletik-Verband Rheinland (LVR) hatte geladen und 14 ehemalige LVR-Vorstandsmitglieder kamen nach Cochem.

Die ehemaligen LVR-Mitarbeiter gingen diesmal in Cochem "an den Start" (Foto: <a href="http://www.fotolauf.de/" target="_blank">Holger Teusch</a>).

Die ehemaligen LVR-Mitarbeiter gingen diesmal in Cochem "an den Start" (Foto: Holger Teusch).

Beim von Theo Zenz (Cochem), der seit 1972 den Leichtathletikkreis Cochem-Zell führt, und der ehemalige LVR-Pressewart Herbert Dolate (Klotten) organisierten zweiten Ehemaligentreffen war natürlich die aktuelle Lage der Leichtathletik, aber auch Anekdoten vergangener Jahre ein Thema.

Auch Cochems Bürgermeister Herbert Hilken konnte dazu seine Beiträge liefern. Er berichtete beispielsweise aus seinem Trainingsalltag nach dem Zweiten Weltkrieg als Zwölfjähriger beim TV Cochem. Damals habe es einen Stabhochspringer und einen Hammerwerfer im Verein gegeben. Wenn diese beiden "Exoten" trainieren wollten, musste die Nachwuchsabteilung deren Anlagen aufbauen und durfte staunend zuschauen, wie die Metallkugel aus dem Käfig gewuchtet wurde oder auf abenteuerliche Weise die Latte in schwindelerregender Höhe überquert wurde.

Herbert Hilkens Spezialgebiet ist aber natürlich die Geschichte der Stadt Cochem. Da es ausgerechnet am Tag des LVR-Ehemaligentreffens in Strömen regnete, wurde die Stadtführung zunächst ins Rathaus verlegt. Der Bürgermeister erzählte anschaulich die Geschichte der Stadt und garnierte seine Ausführungen kurzweilig mit zahlreichen Anekdoten.