C-Trainer Ausbildung in Dierdorf

Nach einer Vorstellungsrunde nahm die Gruppe der Traineranwärter und der Lehrgangsleiter ein gemeinsames Abendessen in der Mensa des Martin-Butzer-Gymnasiums in Dierdorf ein. Danach wies Klaus Ermert die Teilnehmer in die Struktur der Trainerausbildung ein. Der zweite Tag stand ganz unter dem Motto Gymnastik und Turnen. Der Referent Jörg Buschbaum zeigte den 21 Teilnehmern neben Spielen und Turnübungen auch das Aufwärmen unter Berücksichtigung der vier Funktionskreise.

Am dritten Tag erhielten die Teilnehmer, unter der Leitung von Dr. Wolfgang Schaefer und Andrea Meloni, eine Einführung in das Wettkampfgehen. Ein weiterer Höhepunkt dieses Tages war das Thema Mittel- und Langstrecke mit Referent Andreas Liesenfeld, der interessante und spielerische Trainingsmethoden vermittelte und die Teilnehmer vor allem im Praxisteil durch einen Waldlauf stark forderte. Das Thema des vierten Tages lautete Kinderleichtathletik. Referent Klemens Neuhaus vermittelte den richtigen und sicheren Umgang mit Kindern im Training. Höhepunkt war der Gruppen-Siebenkampf, der die Teilnehmer in verschiedenen Disziplinen, wie zum Beispiel Zeitschätzlauf und Zielwerfen, forderte und Kampfgeist entwickeln lies.

Der Referent des fünften Tages hieß Oliver Götz. Seine Themen lauteten Hochsprung, Hürdensprint und Weitsprung. Den Traineranwärtern wurde die korrekte Hinführung an diese Disziplinen in Theorie und Praxis nahegebracht. Für den sechsten Tag gelang es Klaus Ermert den Wurftrainer Dr. Klaus Bartonietz, der als Biomechaniker am Olympiastützpunkt Rheinland-Pfalz/Saarland tätig war und schon prominente Werfer trainierte, nach Dierdorf zu holen. Er vermittelte in Theorie und Praxis den Speerwurf und zeigte interessante Vorübungen. Zweites Thema des Tages war die Planung und Organisation von Trainingseinheiten mit Referent Klaus Ermert.

Der siebte Tag begann mit einer Allgemeinen Sprung-, Wurf- und Stoßschule unter der Leitung von SBR Geschäftsführer Martin Weinitschke. Danach folgte das Thema Sprint und Staffellauf mit Referent Klaus Ermert. Obwohl viele der Teilnehmer durch die vorherigen Tagen ermüdet waren, genossen sie diese Einheit, und übten sich zum Beispiel im Sprint ABC und dem Tiefstart. Nach einer Einführung von Rolf Zang in die Wettkampfregeln am achten Tag übernahm Waldemar Wörner die Gruppe. Der Referent der letzten beiden Tage vermittelte den Teilnehmern neben dem Diskuswurf und dem Kugelstoßen auch den Stabhochsprung. Nach einer theoretischen Bewegungsanalyse im Schulungsraum folgte jeweils der Praxisteil in der Turnhalle. Vor allem der Stabhochsprung begeisterte die Traineranwärter, da es für viele der erste Sprung mit einem Stab war.

Fünf Wochen später trafen sich die Teilnehmer und ein Teil der Referenten in Dierdorf wieder, um die erlernten Fähigkeiten zu überprüfen. Nach einer schriftlichen Klausur im Schulungsraum, ging es in die Turnhalle um die vorbereitete Lehrprobe den Prüfern zu präsentieren. Die Aufeinanderfolge der vielen "Trainingseinheiten" forderte die Teilnehmer und lies die Vorfreude auf das Abendessen stark ansteigen. Dank einer guten Vorbereitung bestanden alle die Prüfung. Die neuen C-Trainer und Referenten beendeten den Lehrgang mit einem gemeinsamen Essen. Ein besonderer Dank geht an dieser Stellen an das Personal des Internates vom Martin-Butzer-Gymnasiums, die nicht nur für Mittag- und Abendessen sorgten, sondern auch die Gruppe mit Kaffe und Gebäck versorgten, an die Referenten, die teilweise einen weiten Weg auf sich nahmen, um den Teilnehmern ihr Wissen zu vermitteln, und an Klaus Ermert, der sich sehr viel Mühe mit der Vorbereitung und Durchführung des Lahrgangs machte.