Perspektivkader Ost mit Eifer dabei

Mit Beginn des neuen Trainingsjahres am 01. Oktober 2009 hat der Leichtathletik-Verband Rheinland (LVR) seine Talentförderung verändert. Der älteste C-Schüler Jahrgang und der jüngere B-Schüler Jahrgang werden in jedem am 3. Oktober im Rahmen einer Talentiade gesichtet und in die dezentralen Perspektivkader berufen, die von Honorartrainern betreut werden. Für den Perspektivkader Ost ist die Spitzenathletin und Jugendsprecher im LVR Nadja Mesloh zuständig. Sie berichtet von den ersten Maßnahmen am 07.11. und 06.12.2009 in Höhr-Grenzhausen.

Nadja Mesloh im Kreis der Athleten im Perspektiv-Kader Ost (Foto: privat).

Nadja Mesloh im Kreis der Athleten im Perspektiv-Kader Ost (Foto: privat).

Um 10.00 Uhr war es jeweils soweit. Es wurde sich in der Sporthalle der Goethe-Schule in Höhr-Grenzhausen getroffen. Am Anfang noch ganz schüchtern, traute man sich kaum die Treppe hinunter. Beim zweiten Mal sah das dann schon ganz anders aus. Dazu verhalfen auch die Kennenlernspiele, die wir zu Beginn der ersten Maßnahme machten. Das obligatorische Dehnen – mit einigen Defiziten bei dem ein oder anderen Athleten - steht in jeder Maßnahme mit auf dem Programm.

Beim ersten Treffen hieß das Motto des Tages „Schnelligkeit und Rhythmusschulung“. Nach einem umfangreichen Koordinationsteil (mit und über verschiedene Hindernisse) wurde die Reaktion jedes Einzelnen getestet. Danach ging es kreuz und quer über Bananenkisten durch die Halle. Mittags kehrten wir bei einem Italiener um die Ecke ein. Die Sache mit der Vorbestellung lief noch nicht so gut, sollte sich aber im Laufe der nächsten Maßnahmen ändern.

Dennoch war das Essen sehr lecker und mit vollgestopftem Bauch gingen die Stabilisationsübungen wie am Schnürchen. Hier wurden einige Übungen für das tägliche Training gezeigt und von den Athleten jeweils ausgeführt. Zu guter Letzt wurde eine Turnstunde eingelegt. Erst am Boden und dann am Barren kamen die Athleten noch einmal ganz schön ins Schwitzen. Nach einer kurzen Schlussrunde war der Tag auch schon vorbei.

Beim zweiten Treffen hieß das Motto „Werfen“ und somit hatte auch schon das Aufwärmspiel etwas mit dem Motto zu tun. Nach dem Dehnen ging es an eine richtige Stabilisationseinheit – wo auch diesmal noch großes Potenzial in Jedem schlummerte. Nach einer kurzen Koordinationseinheit stand das erste Werfen auf dem Programm. Bälle, Sandsäckchen, kleine Ringe etc. flogen durch die Halle. Die Konzentration ein paar Weniger ließ leider sehr schnell nach und man musste wiederholt darauf aufmerksam machen, dass es sich um eine Kadermaßnahme handelt.

Zum Abschluss des Vormittages wurden einige Wurfspiele gespielt und alle waren wieder mit Spaß und Elan dabei. Beim Mittagessen lief diesmal alles glatt. Es schmeckte – denn die Athleten waren für ca. eine halbe Stunde mal ruhig. Nach dem Mittagessen stand die zweite Wurfeinheit auf dem Programm.  Diesmal flogen Medizinbälle durch die Gegend. Geturnt wurde auch wieder- dieses Mal an Seilen. Nach einigen Geschicklichkeitsübungen und Wettspielen kam es noch einmal auf eine gute Rumpfstabilisation an.

Vor allem die Jungs konnten hier ihre Defizite genau erkennen und daran arbeiten. Dennoch war die Motivation  hoch und man wollte nicht mehr aufhören. Zum Abschluss des Tages spielten wir eine Partie Hockey. Hier wurde wild durch gewechselt, sodass jeder mit jedem einmal spielte. Es hat bis jetzt großen Spaß gemacht und ich hoffe es bleibt auch weiterhin so.