Ehemalige trafen sich in Traben-Trarbach

Zum dritten Treffen der ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Leichtathletik-Verbandes Rheinland (LVR) traf man sich in diesem Jahr am Dienstag, 30. Oktober 2012, in Traben-Trarbach. Etwa 25 Personen waren der Einladung von Gerhard Paech, langjähriger Geschäftsführer des Verbandes, und Rolf Zang gefolgt. Sie erlebten einen interessanten und abwechslungsreichen Tag in der Moselstadt.

Treffen der Ehemaligen in Traben-Trarbach (Foto: privat).

Treffen der Ehemaligen in Traben-Trarbach (Foto: privat).

Verantwortlich für das Programm am Ort des letzten Verbandstages war der ehemalige Beauftragte für das Kampfrichterwesen des Verbandes, Rolf Zang, der nach seinem Ruhestand als Fremdenführer in seiner Heimatstadt tätig ist. Von seinen umfangreichen Kenntnissen um Stadtgeschichte und Wein profitierte die Besuchergruppe.

Nach der allgemeinen Begrüßung gings zunächst in die Traben-Trarbacher Unterwelt. Dabei handelte es sich, wie könnte es bei einer großen und bekannten Weinbaugemeinde anders sein, um alte Weinkeller. Rolf Zang wies darauf hin, dass Traben-Trarbach um 1900 eine der größten Weinhandelsstädte Europas gewesen war. Die riesige Menge Wein, die damals in alle Welt verkauft wurde benötigte groß angelegte Weinkeller, die heute eine Touristenattraktion geworden sind.

Die Weinkeller waren auch der rechte Ort für die Begrüßung der ehemaligen Funktionäre durch die Stadtbürgermeisterin Heide Pönnighaus, die sich freute, dass die LVR Veteranen ihre Stadt als Treffpunkt für ihre Veranstaltung ausgewählt hatten. Eine weitere Begrüßung gab es in der „Alten Stadtmühle“ beim Mittagessen durch den Präsidenten des LVR, Klaus Lotz, der es sich nicht nehmen ließ, trotz enger Termine zusammen mit dem Vizepräsidenten Sport, Klaus-Dieter Welker, die Ehemaligen zu besuchen. Er dankte Gerhard Paech und Rolf Zang dafür, dieses Treffen ermöglicht zu haben.

Der Abschluss der Zusammenkunft brachte bei Kaffee und Kuchen im Moselschlösschen einen weiteren Höhepunkt. Der ehemalige Vizepräsident des DLV, Theo Rous, der zusammen mit seiner Ehefrau bereits gegen Mittag zu den Ehemaligen stieß, las aus seinem Buch „Lachend die Wahrheit sagen“. Er wählte dazu Passagen aus, die das Rheinland betrafen und einigen der Anwesenden noch in bester Erinnerung waren. „Es war nach Ahrweiler und Cochem wieder ein gelungenes Treffen, das auch in den nächsten Jahren wiederholt werden sollte. Es ist jedenfalls besser, sich ab und zu in diesem Kreis zutreffen, als auf dem Friedhof“ fasste Gerhard Paech seine positiven Eindrücke zusammen.