Fredy Schäfer wird 80 Jahre alt

Der Jubilar war seit seiner Jugend mit dem Sport verbunden. Begonnen hat seine sportliche Karriere als Fußballer in der Jugend des FC Horchheim. Schnell kam er aber dann zur Leichtathletik und wurde Sprinter und Weitspringer bei Rot-Weiß Koblenz, wo er sich auch früh an der Organisation der Leichtathletkabteilung beteiligte. Lange Jahre war Fredy Schäfer Motor und Herz der Koblenzer Leichtathleten, die in den 50. und 60. Jahren zu den besten Mannschaften in Deutschland gehörten.

Das Aushängeschild der Leichtathletik in Koblenz und im Rheinland war das große Internationale Abendsportfest im Stadion Oberwerth, das Fredy Schäfer aus bescheidenen Anfängen zur Weltgeltung gebracht hat. Weltklasse in Koblenz zog Jahr für Jahr Tausende interessierte Leichathletikfans ins Koblenzer Stadion. Mit vielen der damaligen Weltklasseathleten ist der Koblenz auch heute noch befreundet. 1992 kam dann das „Aus“ für das Koblenzer Internationale.

Seine guten Verbindungen zu den Weltklasseathleten war ein Grund dafür, dass man auch in Stuttgart auf seine Dienste vertraute. Schon in der Zeit vor dem „Aus“ des Koblenzer Sportfestes hatte sich Fredy Schäfer in Richtung Stuttgart orientiert, wo er 20 Jahre lang in der Hans-Martin Schleyer-Halle ein Hallensportfest vom Feinsten ausrichtete. Erst 2006 übergab er die Verantwortung dieses Sparkassen-Cups an einen jüngeren.

Es ist ganz selbstverständlich, dass ein Fachmann wie Fredy Schäfer auch im Leichtathletik-Verband Rheinland benötigt wurde. Hier gehörte er in der Zeit von 1962 – 1981 als Lehrwart dem Vorstand des Verbandes an und legte großen Wert auf die Ausbildung von Übungsleitern. In dieser Zeit war er gleichzeitig Vertreter der Landes-Lehrwarte in der AG Lehrwesen des DLV. Für seine Verdienste erhielt der Horchheimer Ehrungen vieler unterschiedlicher Organisationen, darunter 1981 vom DLV den Carl-Diem-Schild und 1985 den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz.