Team Rheinland-Pfalz holt Bronze

Es war ein Fest der Leichtathletik, dass am Sonntag, 9. Februar 2014 in Ludwigshafen geboten wurde. Die „3. Meisterschaft der Großregionen +“ fand unter Beteiligung von rund 180 Sportlerinnen und Sportlern statt und alle waren sich am Ende einig: „Das war einfach Super!“ Sieger-Team wurde an diesem Wochenende das Saarland, vor Luxemburg und Rheinland-Pfalz.

Bronze für die 4 x 200 Meter Staffel aus Rheinland-Pfalz (Foto: fla.lu).

Bronze für die 4 x 200 Meter Staffel aus Rheinland-Pfalz (Foto: fla.lu).

Erstmals in der Geschichte der „Meisterschaft der Großregion+“ siegte ein Deutsches Team. Mit 88 Punkten konnte das Saarland, Luxemburg (80,5 Pkt) und Rheinland-Pfalz (69 Pkt) auf die Plätze verweisen. Platz vier, fünf und sechs gingen an Wallonie, Lothringen und das Elsass. "Die Veranstaltung war Top organisierte," resümiert Kai Mader LVR Vizepräsident Finanzen nach dem Sonntag in Ludwigshafen. "Es wurde ein klasse Wettkampf geboten und gute Ergebnissen erzielt. Vor allem der 3. Platz fürs Team Rheinland-Pfalz freut mich besonders."

Leider erreichte zum ersten mal in der Geschichte der Meisterschaft der Großregion+ kein Athlet des LVR einen Einzelsieg. Jedoch freuten sie sich mit ihrem Team Rheinland-Pfalz über insgesamt drei Einzelsiege, sowie zahlreiche gute Platzierungen und persönlichen Bestleistungen. So konnte Linda Betzler vier Punkte für das Team Rheinland-Pfalz beisteuern. Die Athletin der LG Rhein-Wied verbesserte ihre persönliche Bestzeit über die 1.500 Meter auf 4:35,50 Minuten. Kevin Ugo vom Post-Sportverein Trier lief erstmals die 400 Meter in der Halle unter 50 Sekunden. Somit verbessert er seine Chancen mit aktuell 49,49 Sekunden auf eine Platzierung bei den Deutschen Jugend Hallen-Meisterschaften am Wochenende in Sindelfingen. In Ludwigshafen steuerte er keine Punkte für das rheinland-pfälzische Team bei, da Jonas Mockenhaupt von der LG Sieg in 49,30 Sekunden auf Platz vier kam und somit vier Punkte für die Rheinland-Pfälzer holte.

In neuer Jahresbestleistung erreichte als 6. Moritz Beinlich das Ziel über die 1.500 Meter. Seine Zeit 3:57,17 Minuten. Die Höchstpunktzahl von acht Punkten für Rheinland-Pfalz gingen in diesem Lauf jedoch an Arthur Lenz vom USC Mainz der für die Strecke 3:50,28 Minuten benötigte. Platz drei sicherte sich die 4x200m-Staffel mit Lena Maria Grünnagel (1. FC Kaiserslautern), Julia Trapp, Jonas Mockenhaupt und Andreas Niedenbrück (USC Mainz). Für ihre Zeit von 1:35,03 Minuten gab es acht Punkte. „Sehr spannend waren selbstverständlich die Staffeln, besonders der entscheidende zweite Lauf. Hier fand ich es allerdings schade, dass das Team Rheinland-Pfalz nicht mehr die Möglichkeit hatte, auf die eigentlich gewünschte Formation zurückzugreifen. Aber alle die für uns am Start waren, haben das voller Elan gemacht und alles gegeben“, freute sich LVR-Moderator Daniel Schüler.

Zudem konnte Julia Trapp (LG Sieg) in persönlicher Jahresbestleistung auf den 400 Metern in 58,06 Sekunden vier Punkte und den 4. Platz sichern. Ebenfalls über vier Punkte konnte sich Marcel Kirstges (LG Rhein-Wied) beim Weitsprung freuen. Ihm brachten 7,24 Meter den 3. Platz. Ebenfalls auf Rang drei landete Dennis Lukas (LG Idar-Oberstein) beim Kugelwettbewerb. Seine Weite: 15,78 Meter – 4 Punkte. Vom TuS Niederneisen stieß Johannes Nickel 14,63 Metern – am Ende hieß es Platz 4.

Die Großmeisterin im Kugelstoßen von 2013, Nadja Mesloh, musste Teamkollegin Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) den Vorrang lassen. 14,14 Meter reichten der Athletin des TV Bad Ems zum Vizetitel, die Siegerin stieß 14,72 Meter. Auf dem 5. Rang kam Martina Schiebel von der LG Lahn-Aar-Esterau mit 12,48 Metern. Drei Punkte steuerte Viktoria Müller vom SSC Koblenz-Karthause für die Team-Wertung bei. Ihre Zeit auf den 60-Metern-Hürden 8,69 Sekunden – Platz 5.

Einen neuen Nationalrekord bei den Frauen stellte die erst 16-Jährige Luxemburgerin Elodie Tschilumba mit übersprungenen 1,78 Metern beim Hochsprung-Wettbewerb auf.
„Das Highlight war an diesem Sonntag selbstverständlich die luxemburgische Hochspringerin. Das war klasse und unerwartet“, so der Moderator. „Umso mehr haben sich dann aber alle gefreut. Für diese Leistung hat es sich gelohnt, dass es hinter ein bisschen länger gedauert hat, als es eigentlich geplant war.“

Eine absolut gelungene Veranstaltung fand auch Kai Mader: "Toll war auch, die 'alten Mitstreiter' vom Pokal der Freundschaft zu treffen. Der Ansatz, den jungen Athleten auch international in der Großregion eine Plattform für die Leichtathletik zu geben, ist einfach perfekt."

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