In Montabaur wurden die Supersprinter des Rheinlandes entdeckt

"Bei diesen hervorragenden Leistungen ist mir um die Zukunft des LV Rheinland nicht Bange" gestand Peter Labonte, Präsident des LV Rheinland, im Anschluss an Talentsichtung der Nachwuchssprinter aus dem Rheinland in Montabaur.

Der Verband "Deutsche Talentförderung e.V." war am Samstag, 10.7.2004, nach Montabaur gekommen um im Rahmen der Aktion "Deutschland sucht den Supersprinter" die schnellsten Schülerinnen und Schüler der Region zu entdecken und zur Endausscheidung beim ISTAF am 12.9.2004 in Berlin einzuladen. Der Verband, dessen Aktionen vom DLV unterstützt werden, führte solche Ausscheidungen in vielen Leichtathletik-Hochburgen in Deutschland durch. Nur die Schnellsten aller Ausscheidungen der Jahrgänge 1991 bis 1994 können in Berlin starten.

Insgesamt fanden solche Sprintveranstaltungen wie in Montabaur noch in Rostock, Leipzig, Berlin, Jena und Braunschweig statt. Nach Montabaur kamen 110 Schülerinnen und Schüler um ihre Schnelligkeit zu testen. Die jungen Sprinter kamen aus Schulen oder Vereinen des Rheinlandes. Es waren auch Kinder dabei, die bis zu diesem Tag noch nicht im Sportverein organisiert waren. Am weitesten hatten es 2 junge Athleten, die aus Edenkoben anreisten.

Um 11.00 Uhr waren alle Vorbereitungen abgeschlossen und Josef Franz, der örtliche Ausrichter, konnte die Sprintveranstaltung eröffnen. Auf dem Marktplatz in Montabaur lag eine 60 m lange Kunststoffbahn. Eine Zeitmessanlage war aufgebaut und ein PC für die Auswertung. Unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer, der Mitschüler und der Eltern mussten die Nachwuchsathletinnen und -athleten 30 m sprinten mit fliegendem Start. Jeder hatte zwei Versuche, wobei der beste Versuch in die Wertung kam.

Die jungen Sprinterinnen und Sprinter aus dem Rheinland waren sehr erfolgreich. Nicht weniger als 17 Nachwuchskräfte fuhren nach Berlin um hier die Farben ihrer Vereine und die des Rheinlandes zu vertreten. Erfolge??

"Es war eine gute Veranstaltung, an der nicht nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sondern auch die Zuschauer ihre Freude hatten. Zudem war es eine Werbung für die Leichtathletik, denn hier schauten auch die Passanten zu, die sonst nicht ins Stadion kommen", so das Fazit des Ausrichters, Josef Franz.