Präsidiumssitzung in Lahnstein

Durch die Terminknappheit gegen Ende des letzten Jahres blieben einige Themen unbearbeitet und standen im neuen Jahr dringend zur Entscheidung an. So war es nicht verwunderlich, dass bei der ersten Sitzung des Präsidiums, Anfang Februar in Lahnstein, 19 Punkte auf der Tagesordnung standen.

Ralph Hiller, Referent für Finanzen, legte einen erfreulichen Kassenbericht vor, wonach der Haushalt 2003 trotz der Mittelkürzung durch die Landesregierung an den Sport ausgeglichen gestaltet wurde. Auch der Haushaltsentwurf für 2004 kann sich sehen lassen. Einer der Schwerpunkte, auch im neuen Haushalt, ist die Spitzensportförderung, die gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich aufgestockt wurde.

Das Präsidium nahm das vorgelegte Zahlenwerk wohlwollend zur Kenntnis und legt es in der nächsten Sitzung des Verbandsrats, am 13.3.2004 in Koblenz, zur Entscheidung vor.

Als weitere Vorlage wurde eine durch Klaus Ermert, Referent für Lehrwesen, neu erstellte Lehrordnung nach Kenntnisnahme dem Verbandsrat zur Entscheidung zugewiesen.

Die Druckwerke des LV Rheinland, das Jahrbuch, der Terminplaner und der Volkslaufkalender erfreuen sich Jahr für Jahr größerer Beliebtheit So ist die neueste Ausgabe des Volkslaufkalenders für 2004 schon heute knapp und kaum noch zu haben. Wer jetzt noch Bedarf hat, muss sich beeilen um auf der Geschäftsstelle noch ein Restexemplar zu ergattern.

Beschlossen wurden bei der Sitzung in Lahnstein einige vom Sport- und Jugendausschuss vorgeschlagene Änderungen, die den Wettkampfsport betreffen. So können in Zukunft, und das schon in diesem Jahr, Seniorensportlerinnen in der Klasse W 70 und älter und bei den Senioren in der Klasse W 80 und älter bei den entsprechenden Rheinlandmeisterschaften Meister werden. Ausgeschlossen davon natürlich die Crossmeisterschaften in Trier, für die diese Entscheidung zu spät kam.

Eine durch die stellvertretende Aktivensprecherin Sabine Juchem durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass es eine breite Mehrheit dafür gibt, zunächst in den Jahren 2005, 2006 und 2007, die Rheinland Meisterschaften der Männer und Frauen über 10.000 m nicht bei den Rheinland-Pfalz Meisterschaften, sondern im Rahmen eines Flutlichtsportfestes in Trier durchzuführen. Das Präsidium stimmte einem entsprechenden Antrag des Sport- und Jugendausschusses zu und legte auch diesen Antrag dem Verbandsrat zur abschließenden Entscheidung vor.

Durch den Wechsel von Klemens Neuhaus als Beauftragter für den Mehrkampf zum Schulsport konnte die Funktion eines Beauftragten für den Mehrkampf bisher nicht mit einem eigenen Mitarbeiter besetzt werden. Die auf diesem Gebiet anfallenden Arbeiten wurden von Klemens Neuhaus mit erledigt. Nun ist mit Günter Mesloh (TV Bad Ems) ein Beauftragter für den Mehrkampf gefunden, der in den nächsten Tagen von unserm Präsidenten Peter Labonte berufen wird.

Dass die Sprecher und ihre Vertreter sowohl der Aktiven, als auch der Jugend, hervorragende Arbeit leisten ist im Präsidium unbestritten. Lediglich die Namensgebung entspricht nicht der tatsächlichen Tätigkeit dieser Mitarbeiter. So ist ein Vertreter nach landläufiger Auffassung eine Person, die den Amtsinhaber bei dessen Abwesenheit vertritt. Diese Namensgebung (Vertreter) in Zukunft zu ändern und zwei gleichberechtigte Sprecher zu wählen, ist das Ziel des Präsidiums. Das aber kann frühestens beim Verbandstag im Jahre 2007 geschehen. Da das Präsidium aber bis zu diesem Zeitpunkt auf die Arbeit und den Sachverstand beider Sprecher nicht verzichten will, wurde die bisherige Regelung in der Satzung und den Ordnungen noch einmal betont. Demnach werden auch in Zukunft beide Sprecher mit Sitz und Stimme zu den Ausschüssen eingeladen. Ebenfalls werden der Sprecher und sein Vertreter zu den Sitzungen des Verbandsrates eingeladen, jedoch hat hier lediglich der Sprecher stimmrecht.