Olympische Spiele – der Traum eines jeden Leistungssportlers. Im Jahr 2020 kann er mit der Teilnahme an den Spielen in Tokio (Japan; 24. Juli bis 9. August) wahr werden. Bis dahin liegt aber noch einiges an Arbeit vor Athleten und Trainern. Und die finale Phase der Qualifikation. Die "Road to Tokyo" mit den Qualifikationskriterien in der Leichtathletik steht nun fest: Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat am Freitag die Nominierungsrichtlinien für das Jahr 2020 veröffentlicht.
Die Richtlinien umfassen die Nominierungsprozesse für alle internationalen Meisterschaften der Leichtathleten in den kommenden zwölf Monaten. Sie wurden vom DLV-Trainerteam in Zusammenarbeit mit den Sportwissenschaftlern der jeweiligen Disziplinen erarbeitet und im Bundesausschuss Leistungssport, dem auch die DLV-Athletenvertretung angehört, diskutiert und verabschiedet.
Im Falle der Olympischen Spiele erfolgte zudem eine umfassende Abstimmung mit dem Geschäftsbereich Leistungssport des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Die Sportartspezifischen Nominierungskriterien für die Olympischen Spiele in Tokio wurden vom DOSB verabschiedet, der auch auf Vorschlag des DLV die finale Nominierungsentscheidung trifft.
Los geht's Mitte März mit den Hallen-Weltmeisterschaften in Nanjing (China; 13. bis 15. März) und dem Winterwurf-Europacup eine Woche später in Leiria (Portugal). Die Nachwuchsathleten kämpfen für eine Teilnahme an der U20-WM in Nairobi (Kenia; 7. bis 12. Juli) und an der U18-EM in Rieti (Italien; 16. bis 19. Juli). Ein weiterer Höhepunkt für die A-Nationalmannschaft ist neben den Olympischen Spielen in Tokio auch die Europameisterschaft in Paris (Frankreich; 25. bis 30. August).