Präsidiumssitzung am 7.6.2002 in Koblenz

Ein kleines Jubiläum war das schon, die 20. Präsidiumssitzung des Präsidiums des Leichtathletik-Verbandes Rheinland in der laufenden Legislaturperiode am 7. Juni 2002 in Koblenz. Ausgiebig beachtet wurde dieses Ereignis jedoch nicht, dazu war die Tagesordnung zu umfangreich. In Abwesenheit von Walfried Heinz, Präsident des Verbandes leitete sein Vizepräsident, Willi Maurer, diese Tagung.

Die unterschiedlichen vertraglichen Bindungen der Stadionbetreiber, der Ausrichter von Rheinland-Meisterschaften und des Verbandes machen es notwendig, Vergaberegeln für die Ausrichtung unserer Titelkämpfe zu erstellen. Solche Regelungen werden federführend von Martin Schmitz, Referent für Rechtsangelegenheiten, erstellt. Ab dem Jahre 2004 können Rheinland-Meisterschaften nur noch nach Anerkennung dieser Regeln vergeben werden.

Bei der Klausurtagung des DLV am 20./21.4.2002 wurde auch die Frage einer Gebietsreform, die Landesverbände betreffend, diskutiert. In einem nachfolgenden Schreiben wurden die Verbände gebeten, eine Anpassung der Landesverbandsgrenzen an die Bundeslandsgrenzen zu prüfen. Ziel ist es, dadurch mitgliederstärkere Verbände zu bekommen. Betroffen von einer solchen Reform wäre auch der Verband Rheinland, der zusammen mit den Verbänden Rheinhessen und der Pfalz den Leichtathletik-Verband Rheinland-Pfalz bilden sollte.

Diese Vorhaben wurde von allen betroffenen Verbandspräsidenten, nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern auch in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen abgelehnt. Bei der Mitgliederstatistik, bei der das Rheinland mit ca. 40.000 Mitgliedern (die neuen Länder zusammen kommen ohne Berlin lediglich auf ca. 35.000 Mitglieder) unter 20 Verbändern den 8. Platz belegt, kann von einem kleinen Verband nicht die Rede sein.

Der Jugendsprecher des Leichtathletik-Verbandes Rheinland, Julian Meurer und sein Vertreter, Christoph Schneider, haben vorgeschlagen, bei den Europameisterschaften der Leichtathleten in München ein Treffen aller dort anwesenden Rheinländer zu organisieren. Dieser guten Idee stimmte das Präsidium gerne zu und beauftragte den Geschäftsführer Achim Bersch, die dazu notwendigen organisatorischen Dinge durchzuführen.

Der genaue Ort und Termin wird natürlich rechtzeitig mitgeteilt

Für einen neuen Rekord sorgte wieder einmal das Internet. Im Monat Mai 2002 wurden die Web-Seiten des Leichtathletik-Verbandes Rheinland in mehr als 12.000 Fällen besucht. Hauptgrund dafür dürfte der schnelle Ergebnisdienst sein, der der guten Zusammenarbeit der ausrichtenden Vereine und der Macher unserer Webseiten, Markus Wagner und Ralph Hiller, zu verdanken ist. "Am vergangenen Wochenende wurden unsere Athletinnen und Athleten schon auf der Heimfahrt von dem Meisterschaften auf Handy angerufen und zu ihren Erfolgen gratuliert. Die Anrufer hatten die Ergebnisse aus dem Internet" strahlte Achim Bersch, der Geschäftsführer des Verbandes.