Im WM-Finale nochmal alles rausgeholt

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Olivia Gürth (Diezer TSK Oranien) krönt eine herausragende Saison mit dem U23-Rekord und der Olympianorm über 3000 Meter Hindernis.

Olivia Gürth (Diezer TSK Oranien) krönt eine herausragende Saison mit dem U23-Rekord und der Olympianorm über 3000 Meter Hindernis (Foto: Iris Hensel).

Olivia Gürth (Diezer TSK Oranien) krönt eine herausragende Saison mit dem U23-Rekord und der Olympianorm über 3000 Meter Hindernis (Foto: Iris Hensel).

Gürth ging mit einer realistischen Einschätzung in ihr erstes WM-Finale: „Ich wusste, vorne mitspielen kann ich nicht,“ sagte die 21-Jährige im Anschluss an das Rennen. So ordnete sie sich hinten ein und blieb beim hohen Tempo des Rennens beherrscht. Die defensive Taktik ging auf, denn am Ende hatte Gürth noch Kraft, eine schnelle Runde zu laufen. Sie wurde mit einer phänomenalen Zeit belohnt und erreichte ihr selbstgestecktes Ziel, das WM-Finale mit einer weiteren persönlichen Bestzeit abzuschließen.

Nach 9:20,08 Minuten stoppte die Uhr für Gürth, und damit gelangen ihr auf einen Schlag mehrere Auszeichnungen: Sie ist nun Rekordhalterin in der U23 und löst damit ihre Trainingspartnerin Gesa Krause (Silvesterlauf Trier) ab, die den Rekord vor elf Jahren aufstellte. In der ewigen Deutschen Bestenliste liegt Gürth auf Rang vier. Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Paris 2024 hat sie bereits jetzt eine wichtige Hürde genommen: Sie unterbot die Norm von 9:23,00 Minuten deutlich. Gürth belegte im WM-Finale den 14. Platz. Siegerin wurde die Bahreinerin Winfred Mutile Yavi in 8:54,29 Minuten.

Ergebnisse