Jugendsprechertreffen in Kienbaum

Am 5. und 6. November 2005 fand in Kienbaum bei Berlin eine DLJA-Tagung statt. Unter anderem trafen sich im Rahmen dieser Veranstaltung die Jugendsprecher aus dem Bundesgebiet.

Viel zu früh ging es am Koblenzer Hauptbahnhof los - 5.30 Uhr am Morgen. Nach einer sehr kurzen Nacht waren die Angehörigen der Delegation des Rheinlands entsprechend zerknittert. Im einzelnen fuhren Jörg Klein, Klemens Neuhaus, Eva Stockhausen und Torben Thede mit. Wenigstens fuhren wir erste Klasse, da die Tickets durch das Tarifsystem der Deutschen Bahn billiger waren als die der zweiten Klasse.

Die Hinfahrt verging bis Berlin-Ostbahnhof wie im sprichwörtlichen Schlaf. Alle versuchten, das Schlafdefizit so gut wie möglich wieder aufzuholen. Im Ostbahnhof angekommen, trafen wir dann auch die ersten Teilnehmer aus den anderen Bundesländern.

Für uns Jugendsprecher war dies die erste Veranstaltung dieser Art, daher waren wir uns auch nicht sicher, was da auf uns zukommen würde. Nach einer halben Stunde im Regionalexpress erreichten wir dann Hangelsberg. Von dort aus wurden wir mit Kleinbussen abgeholt und über Straßen mit riesigen Schlaglöchern nach Kienbaum gefahren. Der Ort ist eigentlich nur eine Ansammlung von Häusern, beherbergt aber gleichzeitig eines der wichtigsten Trainingszentren für Leichtathleten, Turner und Kanuten.

Wir wurden zu unseren Zimmern im hinteren Teil der Anlage gebracht. Nachdem wir unsere Taschen weggestellt hatten, liefen wir dann zur Mensa. Zehn Minuten Fußweg vorbei an den Sportanlagen des Zentrums. Nach dem Essen in der neuen Mensa ging es dann mit der Tagung los. Zwölf Jugendsprecher hatten den Weg nach Kienbaum gefunden. Die Tagesordnung war zum Glück nicht übermäßig voll, so dass Zeit blieb, sich ein wenig kennen zu lernen.

Danach wurde unter anderem beschlossen, die Kommunikation unter den Jugendsprechern zu verbessern, die Aktionen bei Deutschen Meisterschaften wurden abgesprochen und Berichte aus den eigenen Verbänden vorgetragen. Nach fünf Stunden Besprechung gab es dann Abendessen.

Nach dem Abendessen traf man sich in der Bar der Mensa zur Nachbesprechung bei einem gemütlichen Bier. Nach einem entspannten Abend machten sich dann früher oder später alle auf den Weg in ihre Zimmer, um fit für den zweiten Tag zu sein.

Am 6. November kamen dann nach ein wenig Zeit in den Fachkommissionen alle zusammen, um die Berichte und Empfehlungen der einzelnen Kommissionen zu hören. Nach dem abschließenden Mittagessen machten sich dann alle auf die Heimfahrt. In unserem Fall hieß das noch einmal acht Stunden im Zug. Um halb neun kamen wir dann endlich wieder in Koblenz an. Es war ein anstrengendes, aber dennoch lehrreiches Wochenende.

Eva Stockhausen, Torben Thede

 

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